Equuleus – Rückentraining am Pferd
Entspannungs- und Bewegungstraining einmal anders – nämlich auf dem Pferderücken. Und das, ohne Reiten zu können.
Die dreidimensionale Rückenbewegung des Pferdes unterstützt die wirbelsäulenstabilisierende Muskelaktivität. Eine Erkenntnis, die schon lange bei der Therapie kranker und behinderter Menschen erfolgreich genutzt wird. Das Trainingskonzept „Wellness mit Pferden“ ist für Menschen gedacht, die einen Ausgleich zu ihrem „sitzenden“ Beruf suchen. Das von Frau Dr. Elisabeth Proksch konzipierte Training ist durch gezielte Übungen und gleichzeitige Verarbeitung der Rückenbewegung des Pferdes dreifach wirksam: muskulär, seelisch (durch die Begegnung mit dem Wesen Pferd) und regenerativ (durch den Aufenthalt in der Natur).
Managerfitness
Die Leistungsfähigkeit von Führungskräften ist abhängig von mentaler und körperlicher Fitness. Die Workshops bieten einen Mix aus Bewegungstraining und der Auseinandersetzung mit der eigenen Führungspersönlichkeit. Die Intensität und Belastung des Bewegungstrainings wird auf die TeilnehmerInnen abgestimmt und kann von den TeilnehmerInnen während des Workshops selbst gesteuert werden.
Gesund führen
Studien und Veröffentlichungen von ExpertInnen belegen: Wenn es um Förderung und Erhaltung der Gesundheit von MitarbeiterInnen in Organisationen und Unternehmen geht, spielen Führungskräfte eine Schlüsselrolle: „Durch Ihr tägliches Handeln nehmen Führungskräfte direkt und indirekt Einfluss auf das Wohlbefinden, die Gesundheit und die Motivation ihrer MitarbeiterInnen. Gleichzeitig hat ihr Handeln auch Auswirkungen auf ihr eigenes Befinden, Ihre Gesundheit und Leistungsfähigkeit.“ (www.bkk.de/gesundheit)
Ein ungesundes Arbeitsklima oder gar „giftige“ Beziehungen am Arbeitsplatz haben Auswirkungen auf die psychische und physische Gesundheit aller Beteiligten. Es entsteht psychischer Stress, der körperliche Beschwerden zur Folge hat. Was tun?
Führungsverhalten nachhaltig verbessern
Verantwortungsvoll und gesund führen bedeutet, tragfähige Beziehungen aufzubauen und zu pflegen. So entsteht ein Arbeitsklima, das auf gegenseitiger Aufmerksamkeit, gegenseitigem Vertrauen und gegenseitigem Respekt basiert. Es ist die Aufgabe der Führungskraft dieses Arbeitsklima herzustellen, zu erhalten und bei Störungen flexibel zu agieren. Zu einem „gesunden“ Führungsstil gehört deshalb auch, dass auf Freiräume und Grenzen geachtet wird – und zwar auf die Grenzen und Belastbarkeit der Führungskräfte ebenso wie jene der MitarbeiterInnen. Der Umgang von Führungskräften mit dem eigenen Leistungsdruck und die Ausübung von kommunikativem Druck auf MitarbeiterInnen stellen ein Spannungsfeld dar, in dem sich Führungskräfte tagtäglich befinden.
Laut einer Gallup-Studie ist eine gestörte Beziehung zum direkten Vorgesetzten der häufigste Kündigungsgrund. Auch ist erwiesen, dass die Ursachen für Burn-out in der emotionalen Erschöpfung liegen und nicht primär in der tatsächlichen Arbeitsbelastung. Anders ausgedrückt: Die Ursachen von Burn-out sind überwiegend auf der Beziehungsebene zu finden, die sich im Arbeitsklima und im Umgang miteinander widerspiegelt. Erfahrungen aus der Praxis und Veröffentlichungen in der Fachliteratur belegen zudem einen engen Zusammenhang zwischen Führungsverhalten und der Summe der Arbeitsunfähigkeitstage. Es liegt in der Verantwortung und Fürsorgepflicht der Führungskräfte, ein Arbeitsklima herzustellen, in dem motiviert und leistungsbereit gearbeitet werden kann. Ein Arbeitsklima, das die Gesundheit der MitarbeiterInnen erhält und fördert.
Wirkungsvolle Führungsarbeit lernen
Aufgrund ihrer Position und ihres Einflusses vermitteln Führungskräfte nicht nur die Werthaltungen der Organisation, sondern auch persönliche Lebensprinzipien. Sie sind Vorbilder für einen gesunden Lebensstil ebenso wie für den Umgang miteinander und die Wertschätzung untereinander. Führungskräfte stehen unter ständiger Beobachtung Ihrer MitarbeiterInnen. Diese beobachten, was gewollt und erwünscht ist – aber auch, was an negativem Verhalten toleriert wird (Ellbogentechnik vs. wertschätzende Umgangsformen). Eine Hauptursache für Mobbing besteht oftmals in der Führungsschwäche der Vorgesetzten. Eine weitere Ursache ist die Unterbeschäftigung der MitarbeiterInnen, was ebenso auf Führungsschwäche oder Überforderung der Führungskraft hinweist.
Vielen Führungskräften fehlt eben neben ihrem operativen und inhaltlichen Einsatz die Zeit für wirkungsvolle und nachhaltige Führungsarbeit. Und leider ermöglichen es die Unternehmen viel zu selten, dass Führungsstärke und „emotionale Intelligenz“ entwickelt wird. Dieser Begriff wurde übrigens durch den amerikanischen Psychologen Daniel Goleman geprägt. Er stellte in rund 300 Untersuchungen fest, dass Firmen, die stark auf emotional intelligente Führungspersönlichkeiten und MitarbeiterInnen setzen, ein deutlich höheres Betriebsergebnis erzielen. Für Goleman sind emotionale und soziale Intelligenz übergeordnete Fähigkeiten, von denen es abhängt, wie gut Menschen ihre sonstigen Fähigkeiten nutzen können – etwa auch den Verstand und die Fachkompetenz.
Die Entwicklung bzw. Schärfung von emotionaler Intelligenz und sozialen Kompetenzen braucht Zeit und Nachhaltigkeit. Ist diese jedoch erst einmal entwickelt, wirkt sie wie ein Katalysator auf Einsatzbereitschaft und Gesundheit der MitarbeiterInnen. Was sich in weiterer Folge positiv in den Arbeitsergebnissen der MitarbeiterInnen und somit in der Gesamtleistung des Unternehmens niederschlägt.